Bauchfett verbrennen! So geht’s!

Andrea Heller

Bauchfett verbrennen

Das viszerale Bauchfett: ein leidiges Thema. Denn es ist genau das Fett, welches am schwierigsten zu verbrennen und das Gesundheitsschädigendste ist.

Denn das im Bauchinneren eingelagerte Fett ist nämlich sehr stoffwechselaktiv. Das heisst, es setzt nicht nur Fettsäuren frei, sondern sondert auch entzündungsfördernde Botenstoffe ab und schüttet Hormone aus. Das kann dazu führen, dass auch Organe wie die Leber oder die Bauchspeicheldrüse ihre Arbeit nicht mehr richtig verrichten können. Zu viel viszerales Bauchfett erhöht den Blutdruck und die Blutfettwerte. Der Blutzuckerspiegel kann sich in einen ungesunden Bereich verschieben. Daraus können sich Erkrankungen Diabetes, Übergewicht, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen ergeben. Diese werden im Volksmund als «tödliches Quartett» bezeichnet.

Du findest hier ein Video zum Thema Blutzuckerspiegel mit 3 Tipps.

Eine ausgeprägte zucker- und fettreiche Kost (was der heutigen westlichen Ernährungsweise entspricht) begünstigt viszerales Bauchfett.

Was führt zu viszeralem Bauchfett?

Heute sind wir ein Volk von Getreide-Essern in Form von Brot, Reis, Pasta und Kartoffeln. Wenn wir aber den Vergleich zu der Steinzeit ziehen: da waren wir noch nicht sesshaft und es gab kein Getreide. Wir können also OHNE Getreide leben. Zudem konsumieren wir massiv zu viel Zucker (mehr als doppelt so viel wie empfohlen von der WHO). Zucker findet sich oft auch versteckt in den von der Nahrungsmittelindustrie produzierten Produkten.

Denn die Nahrungsmittelindustrie agiert profitgetrieben: Den produzierten Nahrungsmitteln werden diverse Zusätze wie z.B. Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Stabilisatoren, Farbstoffe, Geschmacksverstärker, Weizen und diverse verschiedene Zuckerarten beigemischt. Das führt unweigerlich im Laufe der Jahre zu einem immer dicker werdenden Bauch. Die permanent dicker werdende Gesellschaft ist sich dessen kaum bewusst!

Der dicke Bauch spannt unter den Kleidern, die Kleidergrössen werden immer grösser und du quälst dich möglicherweise von einer zur nächsten Diät. Dann habe ich dir einen Tipp: Kalorienzählen oder Hungern nützt dir alles nichts und führt langfristig nur zum ungewünschten Jojo-Effekt. Du wirst dein Ziel nicht erreichen, wenn du nicht nachhaltig deine Ernährung umstellst. Denn wenn du mehr Kalorie zu dir nimmst, als du verbrauchst, lagert dein Körper die überflüssige Energie in seine Fettzellen ein.

Die Zahlen sind bedenklich. In der Schweiz sind unterdessen 42 % der Bevölkerung übergewichtig oder adipös (Zahlen von 2017). Tendenz steigend.

Wie erkennt man viszerales Bauchfett?

Ein äusserlich sichtbares Zeichen für zu viel inneres Bauchfett ist ein erhöhter Bauchumfang. Die Bauchumfangmessung gilt als einfach Methode, übermässiges viszerales Bauchfett zu ermitteln. Bei den Frauen besteht ein erhöhtes Risiko über 80 cm, bei den Männern über 94 cm Bauchumfang. Die Messung sollte zwei Querfinger oberhalb der Oberkante des Beckenkamms stattfinden.

♦️ Sich proteinreich ernähren.

♦️ Ungesunde Transfette vermeiden.

♦️ Viele Ballaststoffe in die Ernährung integrieren.

♦️ Auf zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke verzichten.

♦️ Raffinierte Kohlenhydrate vermeiden, stattdessen Vollkornprodukte konsumieren.

Mit welchen Lebensmitteln verbrennst du Bauchfett?

Tatsächlich gibt es aber auch Lebensmitteln, mit welcher du die Bauchfett-Verbrennung ankurbeln kannst:

  • Kaltgepresste Pflanzenöle wie z.B. Olivenöl und Leinöl
  • Nüsse, v.a. Mandeln und Baumnüsse
  • Scharfe Gewürze wie Chili, Pfeffer und Curry
  • Ingwerwasser oder Ingwertee
  • Zimt (stabilisiert auch den Blutzuckerspiegel)
  • Bitterstoffe wie in Grapefruits, Artischocken, Chicorée und Rucola
  • Grüntee
  • Apfelessig
  • Zitronen (z.B. stilles Wasser mit frischem Zitronensaft anreichern)
  • Mit Kokosöl kochen
  • Quinoa (Pseudogetreide mit allen essentiellen Aminosäuren; gilt als Superfood!)
  • Möglichst viel Eiweiss (Proteine) essen
  • So viel stilles Wasser wie nur möglich trinken!

Hier kannst du die Tipps zur Fettverbrennung Downloaden.

Fett verbrennen ohne Sport?

Aber Achtung: wer nun denkt, dass es ohne Sport geht, ist weit gefehlt! Und auch hier möchte ich wieder den Vergleich zu der Steinzeit ziehen. Da haben wir im Schnitt 30 bis 40 km pro Tag zurück gelegt mit Sammeln und Jagen. Heute sind es gerade noch weltweit (und die Zahlen sind schockierend!) 700 m pro Tag.

Genügend Bewegung ist für unseren Körper aber essentiell. Denn durch körperliche Bewegung wird nicht nur die Verdauung aktiviert, sondern auch das Skelett, die Muskulatur und die inneren Organe ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Mit regelmässiger Bewegung an der frischen Luft erhöhen wir die kognitive Leistungsfähigkeit und verhelfen unserem Körper und der Seele zu mehr Wohlbefinden. Nicht umsonst gibt es die Empfehlung der WHO von mindestens 10’000 Schritte pro Tag.

Und das muss jetzt nicht gleich Leistungssport sein. Schon mit 30 Minuten schnellen Laufen pro Tag tust du dir viel Gutes. Wenn du allerdings deinen Bauchspeck schnell wegbekommen möchtest, helfen Ausdauersportarten wie Joggen, Spinning, Radfahren, Crosstrainer oder Schwimmen am besten.

Mit einer Darmsanierung Gewicht und Bauchumfang loswerden!

Eine andere, sehr effektive Möglichkeit, viszerales Bauchfett relativ schnell loszuwerden, ist eine Darmsanierung. Denn der Darm ist das Zentrum unserer Gesundheit. Das wusste schon Hippokrates 400 vor Christus. Der Darm – mit einer Gesamtlänge von 7 bis 8 Metern – hat er eine Innenfläche so gross wie ein Tennisfeld.  Wenn sich verhärteter Kot, Schlacken und Fäulnisbakterien lösen und ausscheiden, hat das eine sofortige Wirkung auf den Bauchumfang. Da man sich neben der Einnahme von verschiedenen Präparaten einen Monat lang sehr proteinhaltig ernähren soll, wird automatisch viszerales Bauchfett verbrannt.

Zudem berichten Teilnehmer der Darmsanierung von folgenden positiven Effekten:

  • Gewichtsverlust
  • Bauchumfangverlust (inkl. viszerales Bauchfett)
  • Bessere Verdauung und Fettverbrennung
  • Erholsamerer Schlaf
  • Weniger Kopfschmerzen oder Migräne
  • Bessere Belastbarkeit
  • Erhöhte Konzentrationsfähigkeit
  • Schöneres Hautbild und Minderung von Cellulite
  • Mehr Energie und bessere Leistungsfähigkeit

Den Darm ein- bis zweimal pro Jahr zu reinigen und von seinen Schadstoffen zu befreien, macht also auf jeden Fall Sinn. Denn der Darm ist nicht nur für die Nahrungsaufnahme und die Versorgung der Zellen (durch Mikronährstoffe) sehr wichtig, sondern auch für die Entgiftung, das vegetative Nervensystem und die Symptome. Und auch das Immunsystem wird zu 80% vom Darm geregelt.

Eine einseitige Ernährungsweise mit industriell hochverarbeiteten Lebensmitteln, Medikamente, Stress und mangelnde Bewegung bringen uns aus dem Gleichgewicht. Stress in Beruf und Familie fördert durch den erhöhten Cortisolspiegel die Einlagerung von Fett, speziell auch des viszeralen Bauchfetts. Wer sich aufgebläht, müde, schlapp und unkonzentriert fühlt, dessen Darm kann die gesundheitlich elementaren Funktionen nicht mehr optimal ausführen.

Wenn dir diese Symptome bekannt vorkommen, empfehlen wir dringend, etwas zu unternehmen, denn ein verschlackter Darm reinigt sich nicht von selbst.

Hier findest du die Darmreinigung in unserem Shop.

Oder du kontaktierst uns ganz einfach per Mail: info@balanceyourlife.ch

Beitrag teilen